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Angela Merkel im Supermarkt beklaut: Bodyguard konnte Diebstahl nicht verhindern

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Wahlkampf CDU - Merkel
Einkauf fürs Abendessen? Angela Merkel im Wahlkampf - an einem Wochenmarktstand in Mecklenburg-Vorpommern © dpa

Im Ruhestand hat Angela Merkel viel Zeit für Freizeit. Unter anderem geht die Ex-Bundeskanzlerin selbst gerne einkaufen. Nun wurde sie dabei beklaut.

Berlin - 16 Jahre lang war Angela Merkel die mächtigste Frau Deutschlands. Im Dezember 2021 legte sie ihr Amt nieder und stand vor einem Neuanfang. Was sie mit ihrer freien Zeit anfangen werde, wollte die 67-Jährige für sich behalten. Fest steht allerdings, dass Einkaufen im Supermarkt weiterhin Teil ihres Alltags ist. Schon während ihrer Amtszeit schob Angela Merkel den Einkaufswagen selbst, auch jetzt geht sie gern selbst in Berlins Supermärkte spazieren. Immer an ihrer Seite ist dabei ihr Bodyguard, der für ihre Sicherheit sorgen soll. Doch genau diese konnte nun nicht gewährleistet werden, denn die Ex-Kanzlerin wurde beklaut.

Angela Merkel beim Einkaufsbummel bestohlen

Nach Informationen der Bild wurde Angela Merkel am Donnerstag beim Einkaufen in der Morsestraße in Berlin-Mitte der Geldbeutel gestohlen. Dieser habe sich in einer Tasche befunden, die am Einkaufswagen hing. In einem Moment der Unachtsamkeit habe sich ein Dieb dem Portemonnaie bewilligt. Trotz Bodyguard wurde der Dieb nicht geschnappt.

Polizei bestätigt Diebstahl eines Geldbeutels

Die Polizei bestätigte der Zeitung einen Diebstahl am Donnerstag in einem Supermarkt. Demnach wurde einer 67-jährigen Frau die Geldbörse gestohlen. Die Dame habe nicht sofort die Polizei gerufen, vielmehr sei sie nach dem Diebstahl zum Polizeiabschnitt 53 an der Friedrichsstraße in Berlin gegangen. Dort erstattete sie eine Anzeige.

Angela Merkel im Ruhestand: Ausschlafen als oberstes Ziel

Dass Einkaufen im Supermarkt mit Bodyguard zu einem gefährlichen Zeitvertreib werden könnte, damit hat Angela Merkel wohl nicht gerechnet. Ihr zweites Ziel für die Rente stellt hingegen ein sicheres Unterfangen dar. In einem am 22. Oktober 2021 veröffentlichten Interview erzählte die Ex-Bundeskanzlerin der Süddeutschen Zeitung (SZ), dass sie in den Tagen nach ihrer Amtsübergabe erst einmal ausschlafen werde, „sicherlich anschließend dann immer mehr“, meinte sie. „Ich glaube aber nicht, dass man gleich am nächsten Tag durchschläft.“

Auch das Lesen steht auf der To-do-Liste für den Ruhestand. „Danach werde ich vielleicht versuchen, etwas zu lesen, dann werden mir die Augen zufallen, weil ich müde bin, dann werde ich ein bisschen schlafen, und dann schauen wir mal, wo ich auftauche“, erzählte sie im Juli 2021 bei einem Besuch in Washington. Nun äußerte sich Angela Merkel auch zu dem eskalierenden Konflikt in der Ukraine. (ale)

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